kinderstadtdirektoren

Kinderstadtdirektoren im Rathaus der Verbandsgemeinde Hachenburg – junge Stimmen für die Zukunft

Die Drittklässler der beiden Hachenburger Grundschulen (Am Schloss und Altstadt) – Lennart Wasner, Paula Henrich, Elen Khachatryan, Enno Rein, Eddie Strätz, Johann Lisac, Konrad Klöckner und Kalle Hoffmann – vertreten für jeweils ein Jahr die Interessen junger Menschen rund um die Löwenstadt.

Bei ihrem Vor-Ort-Termin im Rathaus der Verbandsgemeinde zeigten die Amtsträger der Wahlperiode 2025 nun eindrucksvoll, wie ernst sie ihr Mandat nehmen und dass Politik für sie keine Spielerei, sondern gelebte Mitbestimmung ist.

Mit im Gepäck hatten die Mädchen und Jungen gute Ideen und nachvollziehbare Forderungen, um unsere Verbandsgemeinde zu einem Wohlfühlort für junge Hachenburgerinnen und Hachenburger sowie ihre Familien zu machen.

Mit viel Selbstbewusstsein und Motivation sprachen die Kinder bei Gabriele Greis vor und brachten drei für sie wichtige Themen aufs Tableau: sichere Fahrradwege zu den umliegenden Ortschaften, den Wunsch nach einer Sauna für das Löwenbad sowie das Angebot einer ʺSwimming-Discoʺ – einer Badeparty mit Musik, Lichteffekten und Spielen im Wasser.

Bürgermeisterin Greis zeigte sich beeindruckt vom Einsatz der kleinen Gäste:

„Ich finde es großartig, wie engagiert und klar unsere Kinderstadtdirektoren ihre Wünsche und Gedanken vortragen. Sie bereichern die Prozesse unserer Verwaltung mit ihren lebensweltnahen Beiträgen und der besonderen Sicht auf lokale Entwicklungen. Ihre Anregungen und Beiträge nehmen wir sehr ernst – die Beteiligung der Jugend ist für eine resiliente Demokratieentwicklung innerhalb unserer Kommune selbstverständlich und unverzichtbar.“


Gemeinsam mit den Grundschülerinnen und Grundschülern wurde über Möglichkeiten und Machbares gesprochen. Gute Nachrichten gab es direkt zum Thema Fahrradwege: Der Ausbau sei bereits in Planung und nehme derzeit weiter Gestalt an. Ähnlich gab es zur Veranstaltung einer ʺSwimming-Discoʺ positives Feedback. Gabriele Greis werde sich mit dem zuständigen Team des Löwenbades austauschen, in welcher Form ein solches Event realisiert werden könne. Auch der Vorschlag, eine Sauna in das Bad zu integrieren, wurde aufgenommen und gemeinsam diskutiert. Eine solche Erweiterung sei derzeit aber leider aus baulichen und organisatorischen Gründen nicht umsetzbar, so Greis. Doch die Enttäuschung der Kinder währte nur kurz, denn die Bürgermeisterin betonte: „Eure Wünsche sind wichtig und auch wenn nicht alles (sofort) möglich ist, werden wir eure Ideen weiterhin im Blick behalten.“

Nach dem Gespräch ging’s für die Mädchen und Jungen noch auf Entdeckungstour durchs Rathaus – inklusive spannender Einblicke in Sitzungssäle und die Schaltzentrale der Verbandsgemeinde, das Büro der Bürgermeisterin.

Die Verbandsgemeinde Hachenburg beweist mit dieser Initiative einmal mehr, dass Familienfreundlichkeit hier nicht nur ein Wort, sondern gelebte Realität ist. Kinder werden gehört, ihre Anliegen ernst genommen und ihre Überlegungen aktiv in die kommunale Arbeit eingebunden – ein schönes Beispiel dafür, wie Demokratie schon im Grundschulalter lebendig werden kann.