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Nachlese zur Sitzung des Verbandsgemeinderates am 27. Mai 2025 - Teil 1
Regionales Zukunftsprogramm
Ein Schwerpunkt der Sitzung war die Beratung und Beschlussfassung zum „Regionalen Zukunftsprogramm – Regional. Zukunft. Nachhaltig.“ (RZN) des Landes Rheinland-Pfalz. Über diese Initiative fließen der Verbandsgemeinde Hachenburg 3,95 Millionen Euro an Fördermitteln zu.
„Durch die finanzielle Unterstützung des Landes haben wir jetzt die Chance, neue Perspektiven für unsere Verbandsgemeinde zu eröffnen“, betonte Bürgermeisterin Gabriele Greis. „Es geht darum, mehr als nur Infrastruktur zu schaffen — wir wollen Orte gestalten, an denen Menschen gerne leben, arbeiten und ihre Zukunft sehen.“
Gemeinsam profitieren: Bürgernähe wird großgeschrieben
Auf Initiative der Bürgermeisterin und dank engagierter Vorbereitung durch Verwaltungsleitung und Ausschüsse folgte nun die entsprechende Beschlussfassung des VG-Rates: Die Hälfte der Summe – ca. zwei Millionen Euro – wird direkt an die Ortsgemeinden und die Stadt Hachenburg weitergegeben. Damit setzt die VG ein wichtiges Zeichen für Bürgernähe und kommunale Eigenverantwortung.
Die Verteilung erfolgt dabei nach der Einwohnerzahl und ermöglicht es jeder Gemeinde, Vorhaben und Ideen umzusetzen sowie eigene Potentiale zu entfalten.
„Unsere Ortsgemeinden wissen am besten, was ihre Bürgerinnen und Bürger bewegt und wo investiert werden muss“, so Greis. „Deshalb ist es mir ein großes Anliegen, sie frühzeitig einzubinden und materiell zu stärken, was nun dank des positiven Rat-Votums auch umgesetzt werden kann.“
Die Resonanz ist beeindruckend: die Ortsbürgermeisterinnen und -bürgermeister reichten bereits 194 Vorschläge zur Mittelverwendung ein — vom neuen Spielplatz über Beschattungssysteme bis zur Sanierung des Dorfgemeinschaftshauses.
Dreifelder Weiher, Verwaltungsgebäude und Gesundheit im Fokus
Auch für die Verwaltung selbst brachte die Sitzung Ende Mai wichtige Weichenstellungen. Der Rat stimmte mehreren Vorhaben zu, welche die örtliche Lebensqualität verbessern.
- Sanierung des Stegs am Dreifelder Weiher:
Der beliebte Wanderweg rund um die Westerwälder Seenplatte soll in seiner bisherigen Form erhalten bleiben. Für die dringend notwendige Erneuerung des baufälligen Stegs werden 400.000 Euro aus dem RZN eingeplant.
„Dieser Steg ist nicht nur ein touristisches Aushängeschild, sondern auch ein beliebtes Ausflugsziel für Einheimische“, hob Gabriele Greis hervor.
- Optimierung der Arbeitsplatz- und Parkflächensituation an der Verwaltung:
Auch innerhalb der Verwaltung wird investiert. Da diese in den vergangenen Jahren personell gewachsen ist und sämtliche Einsparpotenziale bereits ausgeschöpft sind, erhielt der Vorschlag, einen Neubau für die Werke der Verbandsgemeinde zu errichten, die Mehrheit – für nachhaltig verbesserte Arbeitsbedingungen und die Gewährleistung eines dauerhaft bürgerfreundlichen Services.
- Stärkung der medizinischen Versorgung:
Ebenso folgte der Rat folgte der Empfehlung von Gabriele Greis, jeweils 100.000 Euro in den Aufbau eines Gesundheitszentrums in Westerburg und in die ambulante Versorgung am Krankenhausstandort Hachenburg zu investieren. Es bestand Einigkeit dahingehend, dass Gesundheitsvorsorge nicht an Gemeindegrenzen ende und eine starke medizinische Infrastruktur für die gesamte Region unverzichtbar sei.
Bis Ende August müssen nun alle Projekte und Maßnahmen zur Förderung beim Land beantragt sein. In der Zwischenzeit prüft die Verwaltung die Förderfähigkeit der Vorschläge und koordiniert mit ihren Ortsgemeinden die finale Antragstellung.
Ein Zeichen für gelebte kommunale Solidarität und gemeinschaftliche Verantwortung
Die Ergebnisse dieser Sitzung zeigen, wie wichtig der Schulterschluss von Rat, Verwaltung, Ortsgemeinden – und damit der Bürgerschaft – für die Zukunft der Verbandsgemeinde Hachenburg ist.
„Wir gestalten gemeinsam – für die Menschen in unserer VG, für die Ortsgemeinden und den gesamten Hachenburger Westerwald“, resümierte Bürgermeisterin Greis.