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Neuer Hochbehälter in Mörsbach entsteht - Versorgungssicherheit wird weiter erhöht
Im Rahmen des Ortstermins machten sich der Erste Beigeordnete der Verbandsgemeinde Hachenburg Marco Dörner, Ortsbürgermeister Christian Winter, Vertreter der Verbandsgemeindewerke Hachenburg sowie der ausführenden Firmen Herzog Bau, Fuchs Fertigteilwerke, TWT Theis Wassertechnik und der Ingenieurgesellschaft Hof ein Bild vom Fortschritt der Bauarbeiten. Ein besonderer Dank gebührt der Ortsgemeinde Mörsbach, die sowohl die vorherigen Bauarbeiten zur Verlegung der Wasserleitung unterstützte als auch das Grundstück für die Errichtung des neuen Hochbehälters bereitstellt.
Der Neubau wird in Spannbetonfertigteilbauweise erstellt und in näherer Umgebung zum bestehenden Hochbehälter Obermörsbach errichtet. Zur optimalen Ausnutzung des vorhandenen Geländes wurde eine ovale Bauweise mit nordwestlicher Ausrichtung und mittig integrierter Schieberkammer geplant. Die beiden halbkreisförmigen Wasserkammern sind räumlich voneinander getrennt und können unabhängig voneinander betrieben werden.
Die zwei Wasserkammern mit je 150 Kubikmetern Fassungsvermögen sorgen künftig für eine erhöhte Versorgungssicherheit im Versorgungsgebiet, das die Ortslagen Mörsbach, Niedermörsbach, Burbach und Kundert umfasst. Die Wasserversorgung erfolgt mangels eigener Gewinnungs- und Aufbereitungsanlagen über die Verbundleitung zur Verbandsgemeinde Betzdorf-Gebhardshain. Zukünftig wird anteilig zur Erhöhung der Versorgungssicherheit auch Wasser über den Zweckverband Wasserversorgung Kreis Altenkirchen (WKA) bezogen und zwar über den Hochbehälter Brunken.
Durch den höheren Standort des Neubaus entfällt zukünftig ebenfalls die derzeit noch benötigte Druckerhöhungsanlage. Durch den Wegfall dieser Pumpanlage werden pro Jahr rd. 5.000 kWh Strom eingespart. Die Verbandsgemeindewerke Hachenburg investieren rund 1,3 Mio. Euro in dieses Bauvorhaben. Gefördert wird diese Maßnahme vom Land Rheinland-Pfalz.
Nach Abschluss der Arbeiten, voraussichtlich im ersten Quartal 2026, werden die beiden noch bestehenden Hochbehälter Obermörsbach und Niedermörsbach aus den 1960er und 1970er Jahren entbehrlich und infolgedessen abgerissen. Und zur feierlichen Eröffnung wird es dann in Abstimmung mit der Ortsgemeinde Mörsbach einen Wassererlebnistag geben.

© Röder-Moldenhauer