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klimaschutz
Verbandsgemeinde Hachenburg bleibt Klimaschutz-Vorreiter — Auftakt zu neuem Konzept mit engagierten Unternehmen
Bereits vor rund zehn Jahren war sie eine der ersten Kommunen in Rheinland-Pfalz, die ein umfassendes Klimaschutzkonzept auf den Weg brachte. Nun folgt der nächste konsequente Schritt: Auf Initiative der Verwaltungsleitung wird das Konzept als sogenanntes Vorreiterkonzept fortgeschrieben — ein ambitioniertes Vorhaben, das neue Impulse für die gesamte Verbandsgemeinde Hachenburg setzen soll.
Mit der fachlichen Begleitung wurde die nwe Ingenieurgesellschaft mbH & Co. KG aus Rennerod beauftragt – die Projektleitung übernimmt Jan Winter. Bis Ende 2025 soll das Konzept vorliegen. Zentrales Element des Prozesses ist der enge Dialog mit Verwaltung, Bürgerschaft, Unternehmen und Politik — denn Klimaschutz lebt von gemeinschaftlichem Engagement.
Starker Auftakt mit der regionalen Wirtschaft
Den Auftakt einer entsprechenden Veranstaltungsreihe bildete am 12. Juni 2025 ein Wirtschaftsdialog mit Unternehmerinnen und Unternehmern aus der Verbandsgemeinde. Nach der Begrüßung durch Ersten Beigeordneten Marco Dörner stellte Jan Winter die Grundzüge und Ziele des Vorreiterkonzepts vor. Matthias Unnath moderierte im Anschluss den Dialog mit den anwesenden Betrieben. Die beiden wurden unterstützt von Dirk Schneider, zuständig für die Akquise im Unternehmen.
„Wir haben vor zehn Jahren gezeigt, dass engagierter Klimaschutz auch im ländlichen Raum erfolgreich ist. Diesen Weg wollen wir konsequent weitergehen und gemeinsam mit den Akteuren vor Ort neue Ideen für unsere Verbandsgemeinde entwickeln“, betonte Marco Dörner in seinen einleitenden Worten.
Dialog statt Vorgaben — Praxisnahe Arbeitsgruppen
Anschließend wurden die Teilnehmenden in Arbeitsgruppen aktiv. In den Themenfeldern Wärme, Strom, Mobilität und Nachhaltigkeit sowie Netz- und Infrastruktur diskutierten sie konkrete Herausforderungen, aktuelle Maßnahmen und mögliche Perspektiven für die Energiewende in ihren Betrieben. Die Bandbreite reichte von Photovoltaik-Kooperationen über Ladeinfrastruktur bis zu Konzepten für regionale Wärmenetze und Stromspeicher.
Die Ergebnisse dieser Arbeitsrunden wurden festgehalten und bilden die Grundlage für die weitere Erarbeitung des Vorreiterkonzepts. Besonders erfreulich war dabei die Offenheit der Unternehmen, sich aktiv einzubringen und eigene Projekte einzubetten.
Nächste Schritte: Beteiligung und politische Beratung
Die beim Wirtschaftsdialog gesammelten Anregungen werden nun von der nwe Ingenieurgesellschaft ausgewertet und in den Konzeptprozess eingebunden. Weitere Veranstaltungen mit unterschiedlichen Zielgruppen sind bereits in Planung. Im Herbst dieses Jahres werden zudem die politischen Gremien der Verbandsgemeinde umfassend über den aktuellen Stand informiert und einbezogen.
„Klimaschutz ist eine Gemeinschaftsaufgabe, die wir in der Verbandsgemeinde Hachenburg gemeinsam mit viel Engagement und Kreativität angehen. Ich freue mich, dass unsere Betriebe hier mit gutem Beispiel vorangehen“, so der Erste Beigeordnete Marco Dörner zum Abschluss des Abends.
Mit der Fortschreibung ihres Klimaschutzkonzepts bestätigt die Verbandsgemeinde Hachenburg einmal mehr ihren Anspruch, Vorbild für kommunalen Klimaschutz im Westerwald und darüber hinaus zu sein.