feuerwehr

Waldbrandgefahr im Westerwald: Verbandsgemeinde Hachenburg gut aufgestellt

Die Verbandsgemeinde Hachenburg unterstreicht einmal mehr ihre Einsatzbereitschaft und Verantwortung für den Schutz von Mensch, Natur und Region: Gemeinsam mit den Feuerwehren des Westerwaldkreises wurde jetzt die Ausstattung der neuen Waldbrandzüge vollständig in Dienst gestellt – mit zentraler Beteiligung unserer Löschgruppen Müschenbach und Wiedbachtal sowie dem Löschzug Hachenburg.

Hintergrund ist der kreisweit zum 1. April dieses Jahres in Kraft getretene Alarm- und Einsatzplan für Wald- und Vegetationsbrände. Angesichts der in den vergangenen Jahren spürbar steigenden Waldbrandgefahr durch zunehmende Trockenperioden und klimatische Veränderungen war es notwendig geworden, eine speziell ausgerüstete und schlagkräftige Einsatzformation zu schaffen. Der Westerwaldkreis reagierte darauf gemeinsam mit seinen zehn Verbandsgemeinden und stellte zwei Waldbrandzüge auf, deren Ausrüstung jetzt komplettiert wurde.

Hachenburg, Müschenbach und Wiedbachtal: Einsatzbereit für den Ernstfall

Die Verbandsgemeinde Hachenburg übernimmt dabei eine tragende Rolle: So stellt der Löschzug Hachenburg ein modernes Tanklöschfahrzeug (TLF 4000) für den Waldbrandzug Nord. Ergänzt wird dieser durch das Mehrzweckfahrzeug (MZF 2) der Feuerwehr Müschenbach sowie das Führungsfahrzeug der Löschgruppe Wiedbachtal. Alle drei Einheiten sind nun Teil der überörtlichen Einsatzstruktur, die im Falle von großflächigen Vegetations- oder Waldbränden kreisweit, aber auch über Kreisgrenzen hinweg zum Schutz von Menschen, Gebäuden und Wäldern eingesetzt werden kann.

Besonders erfreulich: Mit der Stationierung von zwei hochmodernen Rollcontainern in Müschenbach ist unsere Verbandsgemeinde zudem zentraler Standort für wichtiges Material zur Vegetationsbrandbekämpfung. Ein Container beinhaltet einen Faltbehälter mit einem beeindruckenden Fassungsvermögen von 35.000 Litern, der im Einsatzfall als Löschwasserreservoir dient und sogar von Hubschraubern befüllt werden kann. Ein zweiter Container ist mit Spezialgerät ausgestattet: darunter Waldbrand-Werkzeug, Löschrucksäcke und Schläuche für Einsätze in unwegsamem Gelände.

Starke Zusammenarbeit für den Schutz unserer Region

Die neuen Waldbrandzüge bestehen insgesamt aus sechs Tanklöschfahrzeugen (TLF 4000), die der Westerwaldkreis gemeinsam mit den Verbandsgemeinden beschafft hat. Ihre vorrangige Aufgabe ist es, auch in schwer zugänglichen Bereichen ausreichend Löschwasser bereitzustellen. Die Alarmierung der beiden Waldbrandzüge Nord und Süd erfolgt dabei so, dass der Grundschutz in den jeweiligen Gemeinden jederzeit sichergestellt bleibt.

 

Bürgermeisterin Gabriele Greis zeigt sich sehr zufrieden mit dem Ergebnis:

„Unsere Feuerwehren sind nicht nur hervorragend ausgestattet, sondern auch hochqualifiziert, erfahren und jederzeit bereit, wenn es darauf ankommt. Dass wir als Verbandsgemeinde Hachenburg mit gleich mehreren Standorten und Einsatzfahrzeugen eine so tragende Rolle innerhalb dieses Konzepts übernehmen, freut mich besonders. Es ist ein klares Zeichen für die hohe Einsatzbereitschaft und Fachkompetenz unserer Wehren – und für die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger sowie den Schutz unserer Natur.“

 

Ein Beleg für gelebte interkommunale Zusammenarbeit

Die neu aufgestellten Waldbrandzüge können bei Bedarf auch als gemeinsame Einheit über die Kreisgrenzen hinaus zum Einsatz kommen – ein eindrucksvolles Beispiel für den partnerschaftlichen Schulterschluss der Feuerwehren im Westerwald.

Die Verbandsgemeinde Hachenburg zeigt damit einmal mehr: Sicherheit und Einsatzbereitschaft haben hier höchsten Stellenwert.