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Schneller als geplant: Verbindungsleitung zwischen Berod, Borod und Wahlrod in Rekordzeit verlegt

Die Fertigstellung war zunächst für April 2026 vorgesehen, soll nun aber bereits im November 2025 erfolgen. Das eine Trassenlänge von rund 3,2 Kilometer umfassende Projekt wird somit voraussichtlich mehrere Monate vor dem Termin abgeschlossen sein, wie bei einer Zusammenkunft der Beteiligten an der neuen Trasse in den letzten Tagen deutlich wurde.

Die Maßnahme ist Teil eines von den Verbandsgemeindewerken Hachenburg entwickelten Zukunftsprojekts zur sicheren und nachhaltigen Wasserversorgung in der Region. Neben dem Teilprojekt bei Berod wird es insbesondere auch in Richtung der Verbandsgemeinde Westerburg zu einer grundlegenden Optimierung der Versorgungsstrukturen kommen.

Ein wesentlicher Grund für die schnelle Umsetzung ist der Einsatz einer neuartigen Fräse, die in dieser Form in unserer Region bisher selten verwendet wurde. Das leistungsstarke Gerät bringt bis zu 2 Kilometer Wasserleitung innerhalb von nur zwei Tagen in die Erde – für diese Strecke hätte man mit herkömmlicher Bauweise mehrere Wochen benötigt.

Die neue Leitung verläuft mit einem Verteilerpunkt am „Haus Freudenberg“ im Kreuzungsbereich K9/B8. Vor den Ortsgemeinden Wahlrod und Borod werden außerdem zwei neue Druckminderschächte installiert, die den Wasserdruck optimieren und so die Versorgungssicherheit erhöhen.

Die gemeindeübergreifenden Bauarbeiten erfolgen im Rahmen einer Gemeinschaftsmaßnahme mit dem Landesbetrieb Mobilität (LBM) im Bereich der K9 bei Borod. Durch diese Zusammenarbeit konnten Synergien bei der Ausschreibung und im Ablauf genutzt werden – zum Vorteil aller Beteiligten.

Beauftragt ist nach vorangegangener Ausschreibung die Firma Robert Schmidt aus Müschenbach, mit der die Verbandsgemeindewerke Hachenburg auch in anderen Infrastrukturvorhaben bereits erfolgreich zusammengearbeitet haben. Die Gesamtkosten des Projekts liegen bei rund 1,3 Millionen Euro brutto.

Ortsbürgermeister und weitere Projektbeteiligte zeigen sich erfreut über den reibungslosen Verlauf und die moderne Umsetzung des Projekts. Die Maßnahme ist ein gutes Beispiel dafür, wie mit innovativer Technik wichtige Infrastrukturprojekte effizient umgesetzt werden können – zur Stärkung der Region und im Sinne der Bürgerinnen und Bürger.

Foto einer neuartigen Fräse