Bürgermeisterin Verbandsgemeinde Hachenburg

Gabriele Greis zur Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde Hachenburg ernannt

Seit dem 1. Oktober 2021 leitet sie nun die Geschicke der Verbandsgemeinde. Damit tritt sie die Nachfolge von Bürgermeister Peter Klöckner an, der dieses Amt 31 Jahre bekleidete. Am 14.03.2021 wurde sie zur Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde Hachenburg gewählt.

Johannes Kempf sprach stellvertretend für den Verbandsgemeinderat und freute sich auf eine gute und konstruktive Zusammenarbeit, die stets dem Wohle aller Bürgerinnen und Bürger diene.

Als Vertreter der Ortsbürgermeisterinnen und Ortsbürgermeister richtete Egon Müller (Mörsbach) sein Grußwort - teils in Mundart der Kroppacher Schweiz - an Gabriele Greis. Symbolisch überreichte er der Bürgermeisterin ein Paar Stiefel mit festem Profil, sodass sie trotz der hinterlassenen großen Fußspuren von Bürgermeister Peter Klöckner neue Wege einschlagen könne.

Landrat Achim Schwickert betonte im Hinblick auf die Erkrankung des aus dem Amt scheidenden Bürgermeisters Peter Klöckner, dass Gesundheit die wichtigste Grundvoraussetzung für ein gemeinsames Leben und Wirken sei. Er zeigte am Beispiel der erfolgten Sanierung der Rundsporthalle Hachenburg auf, dass es wichtig sei, auf allen kommunalen Ebenen zusammen zu arbeiten, um gemeinsam Aufgaben zu stemmen und Projekte umzusetzen.

Dass nun die „langjährige Männerdomäne“ der Bürgermeister der Verbandsgemeinden im Westerwaldkreis zunächst durch Alexandra Marzi als Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde Wirges und nun durch Gabriele Greis beendet wurde, zeigte Bürgermeister Klaus Lütkefedder (Verbandsgemeinde Wallmerod) als Vertreter der Bürgermeister/in der Verbandsgemeinden im Westerwaldkreis zu Beginn seiner Rede auf und wünschte Gabriele Greis viel Erfolg im neuen Amt.

Seitens des Personalrats sprach abschließend der Personalratsvorsitzende Tim Hörter zunächst seinen Dank für die stets angenehme und konstruktive Zusammenarbeit in den vergangenen 13 Jahren aus und wünschte der neuen Bürgermeisterin einen guten Start, viel Kraft und die nötige Freude, um auch in Zukunft mit Entschlossenheit und Mut neue Wege einzuschlagen.

Überwältigt von den vorgetragenen Reden und Wünschen sei es ihr - so Gabriele Greis - als Bürgermeisterin eine Ehre und Verpflichtung, in den kommenden acht Jahren die Geschicke der Verbandsgemeinde Hachenburg gemeinsam mit Rat und Ausschüssen zu lenken und für die rund 25.000 Bürgerinnen und Bürger und ihre Anliegen da zu sein. Mit dem Neubau des DRK-Krankenhauses in Müschenbach, dem Ausbau der Ganztagsbetreuung, der Digitalisierung der Verwaltung oder der Förderung der Feuerwehren sei nur ein Teil der Themen auf ihrer Agenda genannt. Ein besonderes Augenmerk möchte die neue Bürgermeisterin dabei insbesondere auf die Daseinsvorsorge legen, wobei die Versorgung mit qualitativ hochwertigem Trinkwasser in den letzten Jahren noch mehr an Bedeutung gewonnen habe.

„Keine Generation vor uns war so radikal im Ressourcen- und Landschaftsverbrauch, wie wir es sind. Wenn wir das Tempo nicht deutlich reduzieren, kann ich absolut verstehen, dass die nach uns kommenden Generationen tatsächlich Sorge um ihre Lebensgrundlagen haben.“, so die neue Bürgermeisterin, der die Generationengerechtigkeit im Hinblick auf sich ständig verknappende Ressourcen oberstes Anliegen ist.

Da sei die hohe Fachlichkeit und Kompetenz in den Gremien der Verbandsgemeinde Hachenburg eine gute Handlungsgrundlage. Gabriele Greis freut sich auch auf weitere konstruktive und produktive Zusammenarbeit, ebenso wie auf die Zusammenarbeit mit den Ortsgemeinden, deren Arbeit in ihren Augen eine hohe Bedeutung zukommt.

Einen besonderen Dank richtete Gabriele Greis an ihren Vorgänger Peter Klöckner, mit dem sie in den vergangenen 13 Jahren als Erste Beigeordnete bereits viele Themen erfolgreich bearbeiten konnte.

Musikalisch wurde die Veranstaltung von Amely Stief und Torsten Greis umrahmt.